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Trend zur Integration – Schnittstelle zur Prozessvisualisierung

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  Inhalt

SCADA-Systeme (Supervisory Control and Data Acquisition) sind aus der heutigen Automati- sierungstechnik nicht mehr weg zu denken. Immer mehr Unternehmen nutzen SCADA-Systeme (z.B. WinCC) für mehr Transparenz in der Produktion.

Ein SCADA-System ist ein Prozessvisualisierungssystem, welches die Überwachung und Steuerung technischer Prozesse ermöglicht.

Der heutige Standard zur herstellerunabhängigen Kommunikation in der Automatisierungs- technik ist OPC (OLE for Process Control). So wird die Anbindung an ein SCADA-System mit einer OPC-Schnittstelle ermöglicht. OPC wird überall dort eingesetzt, wo die Steuerung und Überwachung verschiedener Hersteller ein gemeinsames, flexibles Netzwerk bilden. Es lässt sich verwenden für Echtzeitdaten (Überwachung), Datenarchivierung, Alarm-Meldungen sowie direkt zur Steuerung (Befehlsübermittlung).

Zur Anbindung an SCADA-Systeme über OPC hat Neumann Elektronik eine Software entwi- ckelt. Durch Nutzung der OPC-Schnittstelle bieten wir eine standardisierte Software- Schnittstelle, die den Datenaustausch zwischen unseren Kommunikationssystemen und SCADA-Systemen verschiedener Hersteller ermöglicht. So werden alle notwendigen Daten von Neumann Elektronik dem SCADA-System bereitgestellt und können ausgewertet oder angezeigt werden.

Die neue OPC-Schnittstelle ermöglicht Steuerverbindungen zu einem übergeordneten Managementsystem. Sie dient der Anzeige von Stör- und Statusmeldungen unserer Intercom-, Beschallungs- und Notrufsysteme. Diese Meldungen werden auf einem Bildschirm eines zentralen Managementsystems oder auch auf unserer PC-Sprechstelle visualisiert. Somit werden alle wichtigen Komponenten unserer Systeme überwacht.

Anwendungsbeispiel: Notrufanlage N201 Tunnel Aalsmeer (NL)

Die neue OPC-Schnittstelle wurde beispielsweise in dem Notrufprojekt N201 Tunnel Aalsmeer in den Niederlanden eingesetzt. Dieses Projekt wird gemeinsam von Neumann Elektronik und Telecom systems realisiert.

Der Tunnel Aalsmeer ist ein Zweiröhren-Straßentunnel in dem je 37 IP-Notruftelefone gleichmäßig verteilt installiert sind. An den Tunnelenden sind jeweils 3 IP-Notrufsäulen vorgesehen. Aus Sicherheitsgründen wurde für diese Notrufanlage ein eigenes IP-Netzwerk bereitgestellt.

Managementsystem ist für die Überwachung der Notrufanlage zuständig. Bei Bedarf kann die Notrufkommunikation auf Abfragestellen der angebundenen Kommunikationsanlage Sie- mens Hipath umgeschaltet werden.Die Steueraufgaben im Notrufsystem werden von unserem TIMM ComServer übernommen, der aus Sicherheitsgründen redundant ausgelegt ist. Er enthält u.a. die komplette Notrufsoftware.