Auf der Internationalen Polizeiausstellung in Essen 1956 wurde ein Notrufgerät vorgestellt, mit dem die Polizei kostenlos von der Bevölkerung alarmiert werden konnte. Dieser sogenannte „eiserne Polizist“ war weit verbreitet. In Nordrhein-Westfalen wurden z. B. bis zu 3.000 der hellgrünen Säulen aufgestellt, lange bevor ein einheitlicher, kostenloser Notruf, z. B. aus Telefonzellen, möglich war.
Der eiserne Wächter war etwa 2,20 Meter hoch und auf dem Dach mit einer leuchtenden Aufschrift „Polizei“ oder „POLIZEI + FEUER“ gekennzeichnet. Oben auf der Säule befand sich ein gelbes Blinklicht. Es wurde aktiviert, wenn ein Bürger durch Drücken eines Kippschalters über eine Freisprechanlage Kontakt mit der Polizei aufnahm.
Die Leitstelle wiederum konnte jede einzelne Rufsäule anrufen, woraufhin die Rundumkennleuchte den Ruf an die örtlichen Polizeibeamten signalisierte. Der „eiserne Wächter“ übt auch heute noch sporadisch seine Tätigkeit aus.
Mit ähnlicher Telekommunikationstechnik und Bedienung, aber in einem Kasten untergebracht, boten Polizeirufstellen vor nicht ständig besetzten Polizeistationen die Möglichkeit, Hilfe zu rufen.
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